Adank-Arioli Sandra

Sandra
Adank-Arioli
Unternehmerin und Dozentin
1984
Chur
Verheiratet
Kreis: Chur
FDP
Stellvertreterin bisher


Haben Sie ein Lebensmotto, wenn ja welches?
Lernen und nicht denken ist unnütz. Denken und nicht lernen ist zwecklos.

In welchem Umfeld bewegen Sie sich:
Familien-, Erwerbs- und/oder ehrenamtliche Tätigkeit?

  • Familie / Kinder: verheiratet, keine Kinder
  • Berufstätigkeit / Pensum: Geschäftsführerin & Inhaberin Garage Hoffmann Chur AG, Geschäftsführerin & Inhaberin Ariada AG Chur, Teilhaberin G&G Werbetechnik GmbH Chur, Dozentin für Finanzwesen und Unternehmensführung
  • Ehrenamtliche Tätigkeit: Vorstand Bürgerverein Chur, Mitglied Gewerbeverein Chur, Bürgerrats-Stv. Chur, Mitglied FDP Chur

Beschreiben Sie uns Ihren politischen Werdegang – Ihre Motivation:
Werdegang: Gemeinderatswahlen 2012 und 2016 Chur, Grossrats-Stv. seit 2014 für Kreis Chur, Bürgerrats-Stv. Chur seit 2014
Motivation: Grosses Interesse, die Sicht der Unternehmer vertreten zu können.

Was möchten Sie als Grossrätin bzw. als Grossratsstellvertreterin bewegen?
Dito Motivation.

Wo sind Ihre Schwerpunkte?
Wirtschaft und Politik müssen in die Ausbildung unserer Jugendlichen investieren, um damit die Qualität und Quantität an Fachkräften langfristig zu sichern.

Haben Sie (politische) Vorbilder?
-

Was heisst Gleichstellung für Sie und was brauchen wir um die Gleichstellung in Graubünden zu fördern?
Frauen gehören, wie die Männer, in alle Berufsbereiche. Führungs- und Kaderpositionen sollen auch Frauen zugänglich sein. Hier braucht es sicher noch Handlungsbedarf.

Würden Sie es befürworten, dass der Kanton Graubünden generell mehr Massnahmen zur Gleichstellung ergreift?
Ich empfinde die Gleichstellung als eine normale Denkweise unserer Kultur und unserer Generation. Diese Gleichstellung zu fördern ist sicher gut, aber jede Person ob Frau oder Mann ist für Ihr Handeln und Fortkommen selbst verantwortlich.

Die Nichtsanktionierung von Teilzeitarbeit kann dazu beitragen, dass familiäre Pflichten zwischen den Geschlechtern weniger einseitig verteilt werden. Wie stehen Sie zu Jobsharing und Teilzeitpensen auch in Führungspositionen?
Eine gute Führungspersönlichkeit sollte und darf nicht an ihrem Pensum gemessen werden, sondern an ihrer Leistung. Ob ein Jobsharing in allen Branchen möglich ist, möchte ich nicht beurteilen. Es kommt auf die Unternehmensstruktur und insbesondere auf die Unternehmenskultur an, ob eine weibliche Führungsperson im Teilzeitpensum akzeptiert werden kann.

Jährlich findet im Grossrat das Mädchenparlament statt. Mentorinnen für Jungpolitikerinnen oder Teilnehmerinnen an überparteilichen Arbeitsgruppen sind stets willkommen. Inwiefern engagieren Sie sich persönlich ausserhalb des politischen Amtes für frauenrelevante Anliegen?
Als selbständige Unternehmerin und Führungsperson setze ich alles daran, Frauen in allen Abteilungen und Führungsstufen einzusetzen. Insbesondere sind Frauen für uns auch in den mechanischen Berufen sehr wichtig.

Durchschnittlich stirbt alle 20 Tage eine Frau an den Folgen häuslicher Gewalt. Auch in Graubünden hat die Gewalt an Frauen stark zugenommen. Soll sich der Kanton verstärkt an Massnahmen zur Gewaltprävention beteiligen?
Wenn Bedarf besteht – definitiv.